Monopole, Preisabsprachen, geheime Absprachen. Schlechte Geschäftspraktiken waren die Protagonisten realer Skandale und fesselnder Fiktionen, die den Bürgern geholfen haben, sich ein umfassendes Wissen über Konzepte im Zusammenhang mit dem Wettbewerbsrecht anzueignen. Dieses Rechtsgebiet gehört zum Handelsrecht und hat die Aufgabe, die Beziehungen zwischen den Wirtschaftsakteuren zu regeln, um das Funktionieren des Marktes mit einem wirksamen Wettbewerb zu gewährleisten. Ziel des Wettbewerbsrechts ist es daher, Unternehmen an Verhaltensweisen zu hindern, die den Wettbewerb einschränken und den Wettbewerbern und damit den Verbrauchern schaden sollen. Es besteht aus zwei konzeptionellen Blöcken. Zum einen gibt es das Kartellrecht.
Ziel ist es, Verhaltensweisen zu verhindern und zu sanktionieren, die danach streben, den Wettbewerb auf den Märkten einzuschränken, wie zum Beispiel der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen, Kartelle oder Absprachen. Zu den Vereinbarungen, die ausdrücklich verboten sind, gehören Absprachen zwischen Wettbewerbern über die Festsetzung von Preisen für Waren. Ebenso Dienstleistungen, einschließlich Einigungen über Rabatte, Marktabschottung, bei der Wettbewerber Standorte oder Kunden untereinander aufteilen und die Kontrolle der Menge der gelieferten Waren oder Dienstleistungen, um die Preise höher zu halten. Es gibt mögliche Anzeichen für ein Kartell, zum Beispiel wenn Preisänderungen regelmäßig und im Laufe der Zeit auf ähnliche Weise auftreten oder ähnliche Formulierungen oder Erklärungen durch Wettbewerber bei der Ankündigung von Preisänderungen verwendet werden. Auch Produktionsbeschränkungen, die die Menge an wünschenswerten Gütern verringern, die den Verbrauchern zur Verfügung stehen und die Preise hochhalten, kann ein Indiz für eine Absprache sein. Zu guter Letzt gibt es noch die Weigerung, Kunden außerhalb des Geschäftsbereichs Angebote oder unerklärlich hohe Angebote zu unterbreiten, als ein mögliches Anzeichen. Der andere Aspekt ist das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Hier geht es um wettbewerbswidriges Verhalten von Unternehmen, unabhängig davon, ob es Auswirkungen auf den Markt im Allgemeinen hat oder nicht.
Damit soll sichergestellt werden, dass die Wirtschaftsakteure weder ihren Mitbewerbern noch den Verbrauchern durch unlautere Praktiken schaden. Zu diesen Verhaltensweisen gehören unter anderem irreführende Werbung, Verunglimpfung, Verwirrung oder Ausnutzung des Rufs eines anderen. Es zielt darauf ab, die Rechte der Wettbewerber zu schützen und einen gesunden und fairen Wettbewerb zu fördern. Zusammenfassend befasst sich das Kartellrecht mit Auswirkungen auf Märkte und das Recht des unlauteren Wettbewerbs mit der Schädigung von Wettbewerbern. Das Wettbewerbsrecht zwingt Unternehmen zur Kosteneffizienz, um Waren und Dienstleistungen günstiger anzubieten und so mehr Kunden zu gewinnen. Darüber hinaus verpflichtet es zu Innovationen und zur Steigerung der Qualität ihrer Produkte. Je mehr Unternehmen auf dem Markt sind, desto mehr Vielfalt und verschiedene Optionen stehen den Verbrauchern zur Auswahl. Ohne Wettbewerb und das Wettbewerbsrecht haben Unternehmen keinen Anreiz, besser zu werden, und haben die Macht, Preise zu erhöhen, die Qualität zu senken und keine Innovationen zu entwickeln.
Interessante und wissenswerte Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Riegger einsehen.